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Tesla widerspricht den Anschuldigungen, dass in Brandenburg kein Arbeitsschutz vorhanden ist


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Bild: Tesla

In Teslas deutscher Fabrik in Brandenburg nahe Berlin soll es auffallend viele Arbeitsunfälle geben. Das hat der Stern vor wenigen Tagen berichtet. Kurz darauf starteten Mitarbeiter eine Aktion für mehr Arbeitsschutz. Der US-Elektroautobauer wies die Vorwürfe nun deutlich zurück.

„Für uns als Gigafactory Berlin-Brandenburg steht der Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an oberster Stelle und damit auch die Arbeitssicherheit“, hieß es beim Unternehmen auf Anfrage von n-tv. Alle Arbeitsplätze würden anhand standardisierter Gefährdungsbeurteilungen bewertet und darauf basierend Maßnahmen umgesetzt. Alle Mitarbeiter hätten die nötige Arbeits- und Sicherheitskleidung und würden zu Schutzmaßnahmen geschult.

Unfälle würden von qualifiziertem Personal analysiert und bewertet. Dann würden entsprechende Vorsichtsmaßnahmen oder notwendige Änderungen umgesetzt, so Tesla. Die Einhaltung der Arbeitssicherheitsmaßnahmen in der gesamten Fabrik werde häufig und regelmäßig von den zuständigen Behörden überprüft.

Nach Angaben der IG Metall klagen zahlreiche Tesla-Beschäftigte in Gesprächen mit der Gewerkschaft über schlechte Arbeitsbedingungen. Sie schätzen demnach die Arbeitsbelastung wegen kurzer Taktzeiten, Personalmangels und überzogener Produktionsziele als extrem ein.

Die IG Metall berichtete von einer „Atmosphäre der Angst“, was Tesla zurückwies. Mehr als 1000 Beschäftigte des Elektroautobauers haben laut der Gewerkschaft bei einer erstmaligen Aktion in der Fabrik in Grünheide gemeinsam bessere Arbeitsbedingungen eingefordert.

Teslas Fabrik in der Brandenburger Gemeinde Grünheide wurde im März 2022 eröffnet. Dort arbeiten nach jüngsten Angaben des Unternehmens etwa 11.000 Beschäftigte. Tesla will das Werk ausbauen, um später eine Million Fahrzeuge jährlich produzieren zu können. Umwelt- und Naturschützer sehen große Risiken, vor allem auch für Trinkwasserversorgung der gesamten Region.

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